Am 24.11.2008 starb meine Kollegin Renate Chotjewitz-Häfner. Die Malerin, Autorin und Übersetzerin war als engagierte, kluge Künstlerin und Literatin bekannt, als eigensinnige und unbestechliche Kämpferin, der vor allem die Literatur von Frauen am Herzen lag. Zu ihrem Nachlass gehörte auch eine Geldsumme, die nach ihrem Wunsch verwendet werden sollte, um Schriftstellerinnen aus Frankfurt und Umgebung in ihrer Arbeit zu fördern. Zur Umsetzung dieser Idee gründete ich in meiner damaligen Funktion als hessischer Landesvorsitzender des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) zusammen mit Doris Lerche, Maria Regina Kaiser und Irmgard Maria Ostermann die „AG Skyline“, die ab 2011 einmal jährlich im Rahmen eines öffentlichen Leseabends unter dem Titel „Zwischen Fluss und Skyline“ den Renate-Chotjewitz-Häfner-Förderpreis für Autorinnen vergab. Die letzte Preisverleihung fand am 24.11.2018 in der Frankfurter Denkbar statt. Nach Anna Rheinsberg (2011), Ulrike Kucera (2012), Nadja Einzmann (2013), Ursula Flacke (2014), Doris Lerche (2015) und Ingrid Mylo (2017) erhielt diesmal Annegret Held (2018) den Preis. Ein würdiger Abschluss der Reihe, der mit dem zehnten Todestag von Renate Chotjewitz-Häfner zusammenfiel. Danke für so vieles, Renate!